Externe Signalquellen am Smartphone Galaxy S GT-I9000

Die Schönheit einer proprietären Schnittstelle
Mein Wunsch war es, ein externes dynamisches Mikrofon meiner Wahl an mein Smartphone anschließen zu können und
letzteres als Audiorecorder zu verwenden. Samsung hat mit der komplexen Belegung der 4-poligen Klinkenbuchse im
Galaxy S (offiziell: Modellnummer GT-I9000) Neuland betreten müssen. Leider habe ich keine brauchbaren Informationen
zu den Anschlußbedingungen der 3,5 mm Klinkenbuchse erhalten können.
So blieb wieder einmal nur der Weg, mit etwas Zeitaufwand und eigenem Gehirnschmalz diese Schnittstelle zu erkunden.
Für meine Untersuchungen blieb das Smartphone ungeöffnet. Alle nachfolgenden Zeilen beziehen sich auf das Samsung
Galaxy S GT-I9000, Firmware-Version 2.3.3 und Gingerbread.XWJVI. Wie andere Smartphones anderer oder des gleichen
Herstellers mit gleicher oder abweichender Software-Version angeschlossen werden habe ich nicht untersucht und bitte
von Anfragen an mich abzusehen. Auskünfte zu dem herrschenden Tohuwabohu an Adaptern für Smartphones erteile ich nicht.
Mit dem Galaxy kann man hardwarebedingt nur Mono-Aufnahmen machen.
Die Qualität von Aufnahmen mit dem internen Elektretmikrofon des Galaxy S ist für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck
der Sprachaufnahme als gut zu bezeichnen, ist aber auch von der verwendeten Recorder-Software abhängig. Zur Aufnahme
benutze ich die Programme RecForge oder TapeMachine aus dem Android Market. Für ernsthaftere Audio-Recordings muß
das Smartphone in den Flugmodus geschaltet werden. In diesem Modus ist das Telefon vom Netz getrennt und seine Sendeimpulse
können so die Aufnahme nicht mehr stören.
Als Aufnahmeformat benutze ich WAV mit einer Abtastrate von 48 kHz. 48 kHz ermöglichen den auf etwa 21,7 kHz begrenzten
Durchlaßbereich des Mikrofonverstärkers (und geringfügig mehr) vollständig zu erfassen. WAV benötigt zwar mehr
Speicherplatz als MP3, hat aber den Vorteil, die Daten nicht komprimiert zu speichern. Somit
sind im WAV-Format in der Audio-Aufzeichnung noch die Feinheiten für eine spätere Weiterbearbeitung enthalten.
Achten Sie darauf, bei höherwertigen Aufnahmen die AGC (Automatic Gain Control) der Recorder-Software auf OFF zu schalten.
Eingeschaltete AGC verringert den Dynamikumfang der Aufnahme und kann zur Anhebung leiser Stellen und zum Abregeln
lauter Stellen führen.
Diese Vorgehensweise macht zwar einige Mühe, vorab die richtige Einstellung des Verstärkungsfaktors für den internen
Mikrofon-Vorverstärker zu finden wird aber durch Aufnahmen hoher Qualität belohnt.
Bezeichnungen von Klinkenbuchsen und Klinkenstecker
Es hat sich ein System etabliert, um Klinkensteckverbinder grob zu kennzeichnen. Die Bezeichnung wird immer von der
Spitze des Steckverbinders aus begonnen. Ein 4-poliger Klinkenstecker hat zum Beispiel die Bezeichnung TRRS. Im Bild
sind einige mögliche und unmögliche Steckvarianten für das Galaxy S aufgezeigt. Die rot eingezeichneten Bereiche stellen
Konfliktzonen dar.
Untersuchung der Klinkenbuchse des Galaxy S

- Audio Out R/L Stereo für Kopfhörer
- externes Elektretmikrofon In
- Taster In zur Bedienung diverser Mediaplayer
- Drahtantennenanschluß für internes Radio
- Video Out (hier nicht untersucht)
Meine anfängliche Vermutung, daß es sich bei dieser Buchse um eine 4-polige Ausführung handelt, hat sich bei näherer Betrachtung schnell als falsch herausgestellt. Die Klinkenbuchse ist 5-polig und für einen 4-poligen 3,5 mm TRRS-Klinkenstecker ausgelegt - das ist kein Widerspruch, denn über die Kontakte S(1) und S(2) erfolgt eine Erkennung angeschlossener Hardware. Die Kontakte S(1) und S(2) befinden sich in gleicher Tiefe der Klinkenbuchse. S(2) ist gegen S(1)um etwa 70° am Umfang versetzt.
Belegung der Klinkenbuchse am Galaxy S:
Tip Audio Out L
Ring1 Audio Out R
Ring2 Audio Ground, Radioantenne
Sleeve1 ext. Mikrofon In, ext. Taster In
Sleeve2 0,8V hochohmige Sondierspannung
Für den Anschluß externer Signalquellen an den Mikrofoneingang des Smartphones sind spezielle Kabel zu bauen, die nicht nur die Übertragung des Nutzsignals gewährleisten sondern auch das Smartphone in den gewünschten Modus bringen (zum Beispiel den internen Lautsprecher abzuschalten). Im Gegensatz zur Micro-USB-Buchse des Smartphones besitzt die Klinkenbuchse keinerlei mechanischen Schutz gegen Verschmutzung oder Beschädigung.
Prinzip-Beschaltung der Klinkenbuchse des
Galaxy S (ohne Gewähr)

Ermittlung des Widerstandes Rint:
Mit einem hochohmigen Voltmeter die Spannung zwischen S(1) und R(2) messen - hier 2,81 V. Nun eine Widerstandsdekade zwischen S(1) und R(2) schalten und den Widerstand so einstellen, daß die gemessene Spannung die Hälfte der Leerlaufspannung beträgt (Innenwiderstand = Außenwiderstand). Der abzulesende Widerstandswert ist der Wert für Rint.
Wichtige Erkenntnis:
Alle Anwendungen, die auf ein externes Mikrofon oder ähnliche Eingabegeräte zugreifen wollen, erfordern eine Spannung von etwa der halben Leerlaufspannung an S(1). Ohne die Verwendung von Rb mit ungefähr 2,2 k Ohm funktioniert ein externes Mikrofon nicht.
Ermittlung der Schaltschwelle für "Taster Headset gedrückt":
Den Taster am mitgelieferten Original-Headset drücken und mit einem Ohmmeter am Stecker des Headset zwischen S(1) und R(2) den Gleichstromwiderstand messen. Er wird bei etwa 280 Ohm liegen. Da in diesem Widerstandswert der interne Widerstand Rb mit eingeht wird der interne Widerstand Ra mit 330 Ohm errechnet.
Ermittlung der Ausgangsbeschaltung der Audio/Video-Endverstärker:
Smartphone ausschalten und Gleichstromwiderstand zwischen T und R(2) sowie R(1) und R(2) messen. Er sollte etwa gleich groß sein und jeweils etwa 96 kOhm betragen. Sinn dieser beiden Widerstände R5 und R6 ist es, die Kondensatoren C2 und C3 so vorzuladen, daß es beim Anstecken von Köpfhörern nicht zu dem berüchtigten Einschalt-Knall kommt.
Wenn C2 und C3 vorhanden sind, dann müssen die Ausgänge der beiden OPV etwa die halbe Betriebsspannung haben um möglichst weit ausgesteuert zu werden. Die Widerstände R3 und R4 sollen den 75 Ohm Ausgangswiderstand eines Video-Verstärkers andeuten.
Die Tatsache, daß im Menü des Galaxy der Menüpunkt "Einstellungen -> Anzeige -> TV-Ausgang" vorhanden ist, läßt darauf schließen, daß die Kontakte T und/oder R(1) der Klinkenbuchse bei Bedarf mit einem internen Umschalter zwischen Audio- und Videobetrieb umgeschaltet werden. Moderne integrierte Schaltungen für die digitale NF-Verarbeitung (CODEC) sind auf geringste Leistungsaufnahme und ausgezeichneten Frequenzgang dimensioniert. Sie übernehmen gleichzeitig die Funktion der Unterdrückung von Störsignalen oder der Beinflussung von Frequenzgängen. Somit ist es sehr unwarscheinlich, daß die im obigen Prinzipschaltbild als Video-OPV gezeichneten Ausgangsstufen im Galaxy so wirklich vorhanden sind. Sie würden als Endstufe für die Kopfhörer viel zu viel Strom fressen.
Ermittlung der Funktion "Es ist ein 3,5 mm Klinkenstecker gesteckt":
Die Information "Es befindet sich ein 3,5 mm Klinkenstecker in der Buchse" erfolgt über die Auswertung der Spannung an S(2). Ist die Buchse leer, dann liegen etwa 0,9 V Gleichspannung an S(2). Diese werden über den Spannungsteiler bestehend aus R7 und R8 hochohmig bereitgestellt. Wird ein Klinkenstecker in die Buchse gesteckt dann wird diese "Sondierspannung" über Dr1 mit der niederohmigen Spannung an S(1) verbunden. Ist Rb vorhanden (TRRS-Headset), dann liegen 1,3 V an S(2). Bei Anschluß eines Stereo-Kopfhörers mit einem TRS-Stecker werden S(1), S(2) und R(2) von S des TRS-Steckers miteinander verbunden. Us1 und Us2 werden über Dr3 auf GND gezogen.
Ermittlung des Frequenzgangs des Mikrofonverstärkers:
Zur Ermittlung des Frequenzganges des internen Mikrofonverstärkers stand ein im Bereich 0,2 Hz bis 2 MHz durchstimmbarer Sinusgenerator zur Verfügung. An einem TRRS-Klinkenstecker wird ein Widerstand 2,2 kOhm zwischen R(2) und S geschaltet. Ein Elektrolytkondensator 220 µF zur Abblockung einer eventuell am Ausgang des Sinusgenerators anliegenden Gleichspannung wird mit seinem Pluspol an S geschaltet. Der Ausgang des Sinusgenerators kommt an Minus dieses Elektrolytkondensators, das Massepotential des Generators verbindet man mit R(2) des Klinkensteckers. Wie das gemeint ist wird weiter unten an Beispielen dargestellt.

Geht man von den 1 kHz mit der Signalfrequenz nach unten, erhält man entsprechend die untere Grenzfrequenz.
An meinem Galaxy konnte ich die untere Grenzfrequenz des Mikrofonverstärkers mit 200 Hz und die obere Grenzfrequenz mit 21,7 kHz ermitteln. Bemerkenswert ist, daß auch eine Frequenz von 2 Hz aufgezeichnet und wiedergegeben werden kann. Allerdings muß in diesem Fall mit mehr Eingangsspannung oder höherer Verstärkung "nachgeholfen" werden. Nun bin ich mir nicht mehr sicher, ob der Kondensator C4 wirklich vorhanden ist oder ob sich an seiner Stelle nur ein schnöder Leiterzug befindet.
Beispiele externer Beschaltung der
Klinkenbuchse des Galaxy S
Bitte beachten Sie, daß die Verwendung der nachfolgenden Schaltungen in Ihrer eigenen Veranwortung liegt. Ich übernehme keinerlei Haftung für eventuell auftretende Schäden.
Stereo-Headset mit Elektretmikrofon und Taster (T/R1/R2/S)

Stereo-Kopfhörer ohne Mikrofon und Taster (T/R/S)

Mono-Kopfhörer oder Mono-Mikrofon (T/S)

externe Drahtantenne für das Radio bei Lautsprecherempfang

Der Anschluß einer externen Koaxial-Antennenbuchse scheitert an einer ungeklärten Masseverbindung. Zwar befindet sich in nächster Nähe die Micro-USB-Buchse mit ihrem robusten Metallgehäuse, jedoch bin ich mir nicht sicher, auf welchem Potential dieses liegt. Der Kondensator Cs soll das Eindringen von Gleichspannung von Außen verhindern. Läßt man diesen Kondensator weg, dann liegt die Drossel Dr3 direkt zwischen den beiden Anschlüssen der externen Koax-Antennenbuchse und das bedeutet Gefahr durch von außen anliegende Gleichspannung. In einem solchen Fall könnte Dr3 durchbrennen und es wäre wegen fehlender Masseverbindung keine Wiedergabe über Kopfhörer mehr möglich.
externe Elektretmikrofon-Kapsel

externes dynamisches Mikrofon (niederohmig)

Sonde für magnetische Wechselfelder

Line-In ähnlicher Betrieb

Der Spannungspegel am Line-In überfordert den internen Mikrofonvorverstärker des Smartphones gewöhnlich. Gute Software bietet die Möglichkeit, den Mikrofonvorverstärker zu deaktivieren. Wenn das nicht ausreichend ist, kann ein Potentiometer parallel zur Sekundärwicklung des Trenntransformators für weitere Abschwächung sorgen.
Sensor für Elektrostatik

Die Schaltung wird bei eingestecktem TRRS-Stecker mit dem Einstellregler R5 auf eine Spannung von 1,4V am Drain des JFET abgeglichen und gaukelt so dem Smartphone den Anschluß eines Headset mit Elektretmikrofon vor.
Der aus 4 Stück 10 MOhm zusammengesetzte Gatewiderstand ist ein Kompromiß zwischen stabilem Betriebsverhalten und Empfindlichkeit der Schaltung. Wird er vollständig weggelassen reagiert der Sensor mit 2 cm Draht als Antenne bereits auf Veränderungen des elektrostatischen Feldes in mehreren Metern Entfernung (zum Beispiel Haare kämmen in Räumen mit geringer Luftfeuchtigkeit).

Legt man die allgemein bekannte Konstante von 3,3 kV/mm für den Spannungs-Durchschlag von Luft zu Grunde, dann hat sich unser Lineal durch die Reibung am Wolltuch auf bis zu 330 kV aufgeladen.
Bisher hat mein BF245 diese Folter ohne Klagen überstanden. Seine maximale Spannung zwischen Gate und Source ist laut Datenblatt nur -30V und wird hier vielfach überschritten.
Anscheinend hat auch der Entwickler des Smartphones seine Hausaufgaben zum ESD-Schutz gemacht, denn auch mein Galaxy funktioniert noch.
Ich weise nochmals darauf hin, daß ich keine Haftung für eventuelle Schäden, die durch den Nachbau dieser Schaltung entstehen könnten, übernehme.
hochohmiger Tastkopf für Audio-Oszilloskope auf dem Smartphone

Leider ist die Schaltung (inclusive Regelverhalten des Smartphones) auf die Darstellung sinusförmiger Signale beschränkt.

Wichtig ist der Kondensator C1. Dieser hat die Aufgabe, eine eventuell vorhandene Gleichspannung am Eingang des Tastkopfes nicht zum Gate des JFET vordringen zu lassen und damit eine Änderung der Gleichspannung von 1,4 V am Drain zu verhindern, was sonst zum Programmabbruch mit der Fehlermeldung "Headset nicht angeschlossen" des Smartphones führen würde. Der Tastkopf eignet sich wegen der Samplerate des Galaxy von 48 kHz für Eingangsfrequenzen bis 24 kHz. Die maximale Eingangsspannung des Tastkopfes sollte einige Millivolt Wechselspannung nicht überschreiten.
Der Eingangswiderstand des Tastkopfes ist je nach Schalterstellung 1 oder 10 MOhm.
Detektor für Infrarotimpulse



Die Impulse der Infrarot-Fernbedienung am Mikrofoneingang des Galaxy lassen sich natürlich auch auf einem Android-Oszilloskop darstellen. Das Bild in der Mitte wurde mit der kostenlosen Software "OsciPrime" aus dem Android-Market gemacht.
Hinter dem rechten Bild mit der gelben Impulsfolge auf schwarzem Grund verbirgt sich eine Klangprobe der Impulse der Infrarot-Fernbedienung, die durch Anklicken hörbar wird (300kB). Das Bild und der Ton gehören zu unterschiedlichen Tastenbetätigungen.
Übrigens: Haben Sie aus der Klangprobe herausgehört, welche Videotext-Seite ich gerade in meinem TV-Programm gewählt hatte?
Ob diese Schaltung bei Austausch der SFH205F durch eine BPW34 oder durch Anschluß einer Ionisationskammer ans Gate des JFET zum einfachen Nachweis des Vorhandenseins radioaktiver Strahlung brauchbar ist, habe ich nicht ausprobiert.

Die im Smartphone eingebaute Kamera hat eine bemerkenswerte Empfindlichkeit im Infrarotbereich und kann somit als Wandler zwischen Infrarot und dem für das menschliche Auge sichtbaren Spektralbereich dienen. Richtet man den Infrarotstrahl einer Fernbedienung auf die Kamera des Smartphones, so kann der Infrarotstrahl im Monitor der Kamera sehr schön betrachtet werden.
Bedingt durch die langsame Reaktion des menschlichen Auges und des daran angepaßten Kamerasensors kann eine Auflösung des Infrarotstrahls in Einzelimpulse nicht mehr erfolgen.
Hardware für einen einfachen VLF-Spektrumanalysator für 200 Hz bis 22 kHz mit dem Smartphone

Die Schaltung ist ähnlich den weiter oben bereits beschriebenen Sensoren für Elektrostatik und dem Tastkopf aufgebaut. Auf ein Pi-Filter am Ausgang zur Unterdrückung von Frequenzen oberhalb von 20 kHz und unterhalb von 200 Hz kann verzichtet werden, da der Mikrofonverstärker bereits vom Hersteller des Galaxy mit einem passenden Frequenzgang ausgestattet wurde.
Als Antenne benutze ich einen 50 cm langen Edelstahldraht, der durch eine hochisolierende PTFE-Buchse geführt wird und mit dem Gate des JFET verbunden ist. Wird der Widerstand R1 von 10 MOhm auf 100 MOhm vergrößert ergibt sich eine weitere Steigerung der Empfindlichkeit, allerdings steigt auch das Grundrauschen der Schaltung etwas an. Die wenigen Bauteile sind in einem kurzen Metallrohr eingebaut, welches mit dem Massepotential verbunden ist. Während eines Empfangsversuches wird das Metallrohr zusammen mit dem Smartphone in der Hand gehalten und ist über den Körper des Bedieners mit dem Erdpotential verbunden. Es empfiehlt sich daher, während des VLF-Empfangs Schuhe ohne Kunststoffsohlen und keine Kleidung aus synthetischen Fasern zu tragen.
Links
DSLR Remote ist eine App für Android Smartphones und Tablets, die es Ihnen erlaubt, Ihre digitale Spiegelreflexkamera mit dem Smartphone fernzubedienen.
William J. Beaty hat bereits 1987 einen "Rediculousy Sensitive Electric Charge Detector" mit einem FET MPF-102 beschrieben. Mein Elektrostatik-Sensor beruht auf seinem Artikel.